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Samstag, 11. April 2020

Unterdrückung ist jetzt überall (1)

Der wahre Sieg über die Hölle erfolgte im Hinabsteigen Christi in das Reich des Todes. So wurde auch die gesamte Menschheitsgeschichte in die Erlösung hineingeholt. So wurde final - und hier reden wir von apokalyptisch: nicht irgendwann, sondern ewig = historisch-real; dieses Geschehen ist mit der Erlösung als "Endpunkt" im Buch der Offenbarung niedergeschrieben: Die Kirche ist das Neue Jerusalem - das Reich Gottes aufgerichtet, und Satan vor die Tore der Welt verbannt. Jener Welt, die "Kirche" genannt wird. Alles andere ist unversöhnt, von Gott getrennt, also ver- und zerfallen mit dem Sein.

Enthält man aber der Welt diese reale, fleischliche, geschichtliche Präsenz vor - Kirche, und das ist real und NUR real zu verstehen, weil es ihr Wesen ist - entschwindet auch das Reich Gottes vom Antlitz der Erde. Das ist die These, die einem Aufsatz zugrunde liegt, den der VdZ auf LifeSiteNews fand, und den er dem Leser dringend zur Lektüre anempfehlen möchte. Den er diesmal aber nicht übersetzt, weil das Original poetisch ist, und das heißt, daß die Aussage nicht in einer flüchtigen Übersetzung einfach so rationalisiert werden kann. 

Das Schließen der Kirchen, die sich "ausgelöscht hat wie die letzten Tenebrae-Kerzen", zeigt weil ist, worum es geht. Der Rückzug der Kirche aus der Welt, der mehr Caesar ist wie Caesar selbst, also in vorauseilendem Gehorsam mehr "distancing" vollzieht als sogar staatlich vorgeschrieben ist, manchmal sogar noch vor der staatlichen Forderung. 

Die Kirche überläßt die Welt den Dämonen. Kann es mehr Strafe Gottes geben? Paradoxerweise von einer Kirche vollzogen, die genau das bestreitet oder vor dem sie die Menschen bewahren möchte? Wenn man nach Wegen sucht, zu verstehen was gemeint ist, wenn man sagt, daß Gott das Böse zum Guten benützt, daß er auch auf krummen Zeilen gerade schreibt - dann haben wir das Fenster zu diesem Verstehen aufgestoßen.
"Exorzisten und begabte Menschen mit Einsichten in das geistige Reich haben jetzt eine intensivere dämonische Aktivität gesehen. Es hat einen deutlichen Anstieg gegeben." "Satan hat diese Krise ausgenützt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Es scheint, daß die Dämonen jetzt freie Hand haben." 
Erfahrungsberichte von Exorzisten stimmen darin überein, daß die Corona-Krise Pflug und Deckmantel einer deutlichen Intensivierung dämonischer Aktivität ist. Eine Krise, in der es schlicht nur um einen absurden Versuch geht, den Tod aus der Welt zu bannen.

Jede realistische Betrachtungsweise (vor allem seien diese Stellungnahmen von unbezweifelbar kompetenten Virologen und Epidemiologen zu empfehlen: Prof. Ioannidis und Prof. Wittkowski) zeigt, daß wir diesen Tod nur verschieben (nicht einmal verbannen) können, indem wir das Leben abtöten*. Als Versuch, unseren eigenen Schatten einzufangen, haben wir eine conditio sine qua non** isoliert, als Ding definiert und zur Pandemie erklärt. Zu einer Krankheit, die angeblich, weil nach einer verfehlten Auffassung von Gesundheit und Krankheit gedeutet in einem direkten Kampf eliminierbar ist.

Wer immer Gott näher kommt (was heißt: in wem immer sich Gott real und präsent zeigt), wer immer in Christus lebt und sich somit diesem anähnelt, wer immer als Weg dorthin Werke der Heiligung tut, betet, fastet, opfert ... er stellt eine außergewöhnliche Erschwerung aller dieser Werke, aber auch ein außergewöhnliches Wirken der Gnade fest. Denn die Welt ist derzeit ein weites, wüstes Steinfeld der Dämonie.

Morgen Teil 2) Non timete! Denkt an das erste Pessah in Ägypten (Ex. 10ff.)


*Dieses "Kämpfen gegen den normalen Tod" - der immer ein Gegenläufer gegen Lebens- und damit Gesundheitszustände ist - belegt auch die Tatsache, daß vor allem ältere Personen und solche mit erheblichen aktuellen Erkrankungen "betroffen" sind.

**Selbst wenn wir - sagen wir - diese "Corona-Pandemie" "besiegen" würden, würde die "nächste Pandemie" schon vor der Tür stehen. Das ist der tiefere Grund, warum manche schon lange davon sprechen, daß wir "wegen der Bevölkerungsdichte" auf ein Zeitalter immer gewaltigerer Pandemien zusteuern. Wir nähern uns nämlich immer mehr jener Grenze, die als Folge der Erbsünde Faktoren in der Welt diagnostiziert, die gewissermaßen so allgemein, so verbreitet sind, daß sie auch nicht "medizinisch" bekämpfbar sind. Das zeigt sich bei dieser Corona-Panik darin, daß die Gegenmittel (ein totaler gesellschaftlicher Shutdown, wie wir ihn derzeit erleben) schlimmer sind als die Krankheit.




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