Teil 2)
Hier der zweite Teil der ARTE-Dokumentation, die übrigen Teile folgen in den
nächsten Tagen. Behalte der Leser im Auge, daß sie keine
Dokumentation ist, aus oben angerissenen Gründen, sondern lediglich
eine interessante Illustration einer ansonsten etwas anderen Wahrheit. Die
noch viel schrecklicher ist, als es scheinen mag (die Doku wirkt
regelrecht verharmlosend). Und daß sich zur Gegenwart Parallelen ziehen
lassen, die zu finden diese Doku sogar noch erschwert. Wenn aber das
Ewige, das Bleibende, also auch das Gegenwärtige (oder in Teilen
Gegenwärtige, das, was nur ein anderes Kleid hat, aber von derselben
Wirklichkeit getragen und geschaffen wird) nicht erkennbar wird, wozu
sollte Geschichte (und wozu sollten Geschichten) dann dienen?
Und wozu macht man dann eine Dokumentation? Vielleicht gar um zu belegen, daß man sich "davon" selbstverständlich distanziert?
Und wozu macht man dann eine Dokumentation? Vielleicht gar um zu belegen, daß man sich "davon" selbstverständlich distanziert?
Das "nie wieder", das im Falle des Kommunismus seinen Ton der Halbherzigkeit ohnehin kaum verbergen kann, ist heute doch kaum mehr als eine Frage um die Farbe der Uniformhemden, die Formation der Aufmärsche, und der gefälligeren Grußgeste.
Morgen Teil 3)